Nachhaltigkeit

 

„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft,

denn in ihr gedenke ich zu leben.“

(Albert Einstein)

 

Wir wollen mit der Flaggschiff-Fabrik Zeichen setzen … und eben: Flagge zeigen!

Seit meiner Zeit als Studentin bin ich in der Verlagswelt Zuhause und seitdem beschäftigt mich die Frage, wie wir unsere Bücher möglichst sauber, klima- und umweltschützend produzieren und drucken können. Diese Frage treibt mich immer mehr um.

Denn die Zahlen sind erschreckend: Im Durchschnitt verbraucht aktuell jeder Deutsche etwa 250 kg Papier pro Jahr (zum Vergleich: vor 70 Jahren waren es nur 32 kg). Deutschland liegt damit heute auf Platz 4 der Weltrangliste (hinter den USA, China und Japan). Das Holz für die Papierprodukte stammt dabei aus den Wäldern „all over the world“, denn aus unseren eigenen Wäldern nutzen wir nur knapp 20 %, dagegen importieren wir ca. 80 % des Zellstoffs aus anderen Ländern. Und mehr noch: Man sollte sich bewusst machen, dass weltweit jeder zweite industriell gefällte Baum zu Papier verarbeitet wird. Dass illegaler Holzeinschlag und Raubbau nicht ausgeschlossen sind, dessen kann man sich leider beim Kauf eines Papierprodukts nicht automatisch sicher sein.

Was heißt das für uns? Sollten wir auf Papierprodukte verzichten?

Nein. Aber umdenken. Denn ökologisch gesehen ist unser immenser Verbrauch nicht tragbar und hat weitreichende Folgen für unsere Umwelt und das weltweite Klima.

Ich gebe zu: Ich dachte, wir wären heute schon weiter. Umso erschütternder, dass wir uns in mancher Hinsicht anscheinend rückwärts, statt vorwärts bewegen. Ein Beispiel: Lag im Bereich der Schulhefte der Recyclinganteil in Deutschland Anfang der 1990er Jahre je nach Region bei 50 – 70 %, so sind es aktuell nur noch 5 -10 %.

Es liegt an uns. Denn uns, den Papierproduzenten – also auch uns Verlagen – wie den Papierkonsumenten stehen wunderbare Alternativen zur Verfügung, durch die wir die negativen Auswirkungen auf die Umwelt mindern können. Konkret heißt das: Verwenden wir Recyclingpapiere, zertifizierte Frischfaserpapiere und neue Alternativen.

Eine neuartige Alternative heißt: Graspapier. Und mit genau dieser starten wir!

Die Flaggschiff-Fabrik sticht in See … und wird uns hoffentlich ein Stück weiter in eine schöne Zukunft bringen!