Existenzgründung

Gründer-Geist: Gründungs- Know-How für Geistes-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaftler
Inhalt:

Stehen Sie kurz vor dem Ende Ihres Studiums? Haben Sie sich in letzter Zeit häufiger dabei ertappt, dass Sie sich Gedanken darüber machen, was nach dem Studium auf Sie zukommt? In welchem Bereich Sie arbeiten wollen? Wie die jeweiligen Arbeitsmarkt-Chancen aussehen? Ob das, was aktuell angeboten oder gesucht wird, auch wirklich etwas für Sie sein könnte? Und ertappen Sie sich manchmal dabei, eigene und „verrückte“ berufliche Ideen zu entwickeln, die Sie gerne selbständig in die Tat umsetzen würden? Und wissen nicht, wie Sie am besten starten sollen und ob das überhaupt der richtige Weg ist?

Bei diesem spannenden und im wahrsten Sinne des Wortes „existenziellen“ Thema „Existenzgründung“ werden leider häufig die Geistes-,  Gesellschafts- und SozialwissenschaftlerInnen „vergessen“, obwohl sie zunehmend – wie Untersuchungen zu den beruflichen Laufbahnen zeigen – freiberuflich tätig oder selbständig werden.

Doch sie gründen eben nicht unbedingt High-Tech-Firmen, entwickeln vielleicht keine neuesten Produkte im Software-Bereich, sondern arbeiten beispielsweise als freie Dozenten, im eigenen Pressebüro, gründen Agenturen etc.pp. Gerade für diese nicht unerhebliche Gruppe von (potentiellen) „Gründern mit Geist und Kultur“ besteht am Anfang die größte Hürde nicht in der Problematik der Findung und Formulierung einer Geschäftsidee. Vielmehr stellt sich die Problematik des fehlenden Know-Hows beispielsweise im Erstellen des Businessplanes, im Umgang mit Kreditgebern, Rechtsberatern und Steuerbehörden, Wirtschaftskammern, Fachverbänden und Handelsinstituten.

Und ganz am Anfang steht überdies die Frage, ob es überhaupt sinnvoll und der eigenen Biographie zuträglich sein kann, sich direkt nach dem Studium oder aus dem Studium heraus selbständig zu machen.

Und last but not least: Es fehlt die Kenntnis spezifischer Netzwerke, Gründerförderungen und potentieller Kooperationen mit Gleichgesinnten.

Dieses Seminar möchte allen interessierten „Nicht-BetriebswissenschaftlerInnen“ eine erste Möglichkeit bieten, das Thema „Existenzgründung und Selbständigkeit“ im Detail zu bearbeiten.

 

Themen:
  • Worauf muss ich mich einstellen und was muss ich wissen, wenn ich freiberuflich bzw. selbständig arbeiten will?
  • Welche persönlichen und fachlichen Voraussetzungen werden für eine Existenzgründung benötigt?
  • Bin ich ein „Gründer-Typ“?
  • Wie geht die Findung und Vermarktung einer Geschäftsidee vonstatten?
  • Benötige ich eine Unternehmensstrategie?
  • Wer sind meine potentiellen Kunden?
  • Wie präsentiere ich mich und mein Unternehmen / meine Idee nach außen?
  • Welche Ansprechpartner und Institutionen sind bei der Frage nach der Finanzierung auf welche Weise zu konsultieren?
  • Welche Rechtsform ist für mein Vorhaben am günstigsten und welche anderen rechtlichen Punkte muss ich beachten?
  • Welche Netzwerke bieten sich und wer sind meine potentiellen Ansprechpartner?
  • Was ist ein Businessplan und welche Bestandteile gehören dazu?
  • Wie kann ich mich erfolgreich auf dem „Markt der Möglichkeiten“ behaupten?

 

Methodik:

Dozenten-Input, Diskussion im Plenum, Einzelarbeit, Teamwork-Übungen